Die Mitteldeutsche Straße der Braunkohle
Die Mitteldeutsche Straße der Braunkohle verläuft mit ihrer Hauptroute vom Bergwitzsee bei Kemberg über Gräfenhainichen, Bitterfeld und Delitzsch nach Leipzig, weiter über Borna
und Altenburg, Zeitz und Weißenfels zum Geiseltal und endet in Halle. Regionalrouten
und Abstecher ergänzen das Konzept und erschließen Sehenswertes außerhalb der touristischen Brennpunkte.
Zur Straße der Braunkohle, deren Verlauf in ein überaus reiches kulturhistorisches Umfeld
eingebettet ist, zählen aktuell 70 größere und insgesamt über 200 Bergbau-Sachzeugen vom
Bagger bis zum Gedenkstein, die thematisch folgenden Komplexen angehören:
- Technik/Industriearchitektur (Tagebau-Großgeräte, Kraftwerke, Brikettfabriken, Bahnanlagen)
- Natur und Landschaft (geologische Aufschlüsse, Naturrefugien)
- Bildung (Museen, Dauerausstellungen, Lehrpfade, Aussichtspunkte)
- Siedlung (Archäologie, Bergharbeitersiedlungen, Gedenksteine, Umsiedlung)
- Sport, Freizeit, Erholung (Wassersport, Camping, Kohlebahn)
- Wasser (neue Seen, Stauanlagen, verlegte Flüsse, Gewässerverbunde)